DRV Langstrecke Dortmund:
Heiner Schwartz | 4. Dezember 2014
Für die Rudersaison 2015 stand am vergangenen Wochenende die erste zentrale Leistungsüberprüfung für alle Kaderathleten und diejenigen die es noch werden wollen an. Auch drei Athleten des Siegburger Ruderverein nahmen an dieser Maßnahme teil. Am Samstag absolvierten sie zunächst einen 2000m Ruderergometer Wettkampftest. Janek Schirrmacher konnte seinen persönlichen Bestwert über die virtuellen 2000m deutlich steigern und belegte, mit einer Zeit von 6:05,9min, einen sehr guten 29. Platz im Ranking der schweren Riemer. Auch Patrik Stöcker konnte bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison seinen persönlichen Bestwert, trotz einiger Probleme auf der Strecke, einstellen und belegte den 20. Platz im Ranking der leichten Skuller (6:25,8min). Bei Yannik Bauer lief es leider nicht so rund wie erhofft. Bereits nach 1000m konnte er das Tempo der Vorbelastungen nicht mehr halten und wurde auf den zweiten 1000m immer weiter im Feld der leichten Skuller nach hinten durchgereicht. Er landete in 6:38,7min auf einem enttäuschenden 36. Platz. Auch über die 6000km lief es für Bauer am nächsten Tag nicht ganz rund und er landete auf Platz 35. Bei Patrik Stöcker lief es über die 6000m auch nicht so rund wie erhofft. Er traf seinen Rhythmus nicht richtig und schaffte es nicht so ökonomisch zu rudern, wie zwei Wochen zuvor in Oberhausen. Am Ende landete er auf Platz 17. Zwar noch in Reichweite zur Spitze aber weiter dahinter als erhofft. Janek Schirrmacher und sein Partner Jakob Gebel (Krefelder RC) fuhren in ihrem ersten gemeinsamen Rennen ein tolles Ergebnis ein. In einem kuriosen Rennen landeten sie in 22:01min auf einem tollen 15. Platz. Lediglich eine Sekunde hinter zwei Zweiern des letztjährigen Deutschlandachters (Vizeweltmeister) und sogar eine Sekunde vor Felix Drahotta und Richard Schmidt, dem schnellsten deutschen zweier des ablaufenden Jahres. Da die äußeren Bedingungen im Einzelzeitfahren nicht konstant waren und das gesamte Team Deutschlandachter langsamer war als erwartet, muss man die Leistung von Gebel und Schirrmacher zwar relativieren, sie bleibt nichts desto trotz hervorragend.