Henley Royal Regatta

Heiner Schwartz | 9. Juli 2015

DSCF4410DSCF4340 Vier Siegburger gingen in der vergangenen Woche bei der Henley Royal Regatta an den Start. Die wohl traditionsreichste Ruderregatta der Welt, wird seit 1839 ausgefahren. In 20 verschiedenen Cups treten Ruderer im k.o. Modus auf der 2112m langen Strecke, die Themse Strom auf, gegeneinander an. Für Janek Schirrmacher endete die Regatta leider schon im Achtelfinale. Im Visitors Challenge Cup, dem Vierer ohne Steuermann DSCF4487DSCF4654auf intermediate Level, in dem alle Ruderer mit Ausnahme der aktuellen A-Nationalmannschaft startberechtigt sind, traf Schirrmachers Vierer auf das Team der Harvard University. Nachdem das Rennen zunächst abgebrochen werden musste, weil beide Boote durch Steuerfehler drohten zusammenzustoßen, legte sich nach dem zweiten Start Schirrmachers Boot in Führung. Bei der ¾ Meile zog das Boot der Harvard University mit einem Spurt dann an dem Boot aus Münster, Siegburg und Dorsten vorbei und konnte die Führung bis ins Ziel verteidigen. Im Prince of Wales Challenge Cup, dem Doppelvierer auf intermediate Level, war der Siegburger Yannik Bauer mit Ruderern aus Düsseldorf, Leverkusen und Hamburg am Start. Trotz einem guten Start ins Rennen reichte es für das Boot um Bauer gegen eine englische Mannschaft aus Reading im Achtelfinale nicht zum weiterkommen. Bereits nach einer ¼ Meile ging das englische Boot vorbei und ließ der Mannschaft um Bauer keine Chance. Patrik Stöcker und Heiner Schwartz waren zusammen mit Ruderern aus Leverkusen im Thames Challenge Cup am Start. In diesem Achtercup auf Clublevel dürfen keine Ruderer an den Start gehen, die jemals an einer A-WM oder bei olympischen Spielen teilgenommen haben oder auf einer U-23 WM eine Medaille gewonnen haben. Die Mannschaft um die Siegburger schaffte zunächst gegen eine englische Mannschaft aus Eastburne, in einem harten Rennen den Sprung unter die besten 16 von insgesamt 48 Booten dieses Cups. Im Achtelfinale gegen den Lea RC (England), Viertelfinale gegen Mercantile RC (Australien) und im Halbfinale gegen die Lokalmatadoren vom Leander RC (England) erfolgte fast etwas unerwartet ein Durchmarsch des Siegburg-Leverkusener Achters bis ins Finale. Hier ging es gegen die Favoriten des Thames RC (England). Bei starkem Gegenwind legte sich zunächst der Achter um Stöcker und Schwartz in Führung doch nach einem starken Zwischenspurt des englischen Achters konnte der deutsche Achter nichtmehr folgen. Zwar fuhr die Crew um Stöcker und Schwartz bei Streckenhälfte durch einen Spurt noch einmal an das englische Boot heran, danach setzten sich die Engländer aber wieder ab und überquerten deutlich vor dem Siegburg-Leverkusener Boot die Ziellinie.

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