Höher – Schneller – Weiter: Trainingslager des SRV

SRV | 11. Januar 2013

SRV_TRainigslager1Hoch hinaus ging es für die Ruderer des Siegburger Rudervereins über die Jahreswende. Zusammen mit Ruderern des RTHC Bayer Leverkusen und des Bundesleistungszentrums Dortmund ging es für Kim – Marie Zimmermann, Mike Langer, Patrik Stöcker und Heiner Schwartz auf 2000m Höhe zum Langlaufen. Auf dem Lavazépass zwischen Schwarz- und Weißhorn, der Grenze zwischen den italienischen Provinzen Südtirol und Trentino, bereiteten sich die Athleten beim Langlaufen auf die Rudersaison 2013 vor. Neben den „normalen“ Rennruderern waren auch drei Teilnehmer der Olympiade in London und mit Filip Adamski sogar ein Olympiasieger aus dem Achter dabei. Gerade für die Nachwuchsathleten bot sich die Möglichkeit die nahezu unglaubliche Leistungsfähigkeit dieser Athleten aus nächster Nähe zu beobachten und gleichzeitig zu sehen, dass hinter dieser Leistungsfähigkeit und den enormen Erfolgen vor allem anderen harte Arbeit und manchmal auch etwas Glück stehen. So unglaublich die Leistungen der Olympioniken auch erscheinen mögen, konnten die jungen Athleten realisieren, dass diese Leistungen für den Einzelnen keinesfalls unmöglich zu erreichen sind. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt leisteten den Siegburgern die gelbgrünen langen Oberteile ihrer neuen Ausstattung besonders gute Dienste.

Für Kim und Mike war es das erste Traininglager auf Langlaufski und sollte sie auf ihr erstes Jahr in der U-19 Klasse vorbereiten. Kim war zwar gesundheitlich etwas angeschlagen ins Trainingslager angereist, konnte aber trotzdem die hohen Trainingsumfänge größtenteils bewältigen. Bei Mike, der erst im Sommer 2012 zur Rennmannschaft des SRV gestoßen ist, war es sogar das erste Trainingslager überhaupt! Trotzdem bewältigte auch er die hohen Umfänge souverän wodurch er in seiner Ausdauerleistungsfähigkeit zu Trainingsälteren Athleten deutlich aufholen konnte. Hohe Trainingsumfänge bedeuten, 4 – 7h Langlaufen, Ergometerrudern und Krafttraining am Tag.

Patrik, der bereits Anfang Dezember bei der nationalen Langstrecke mit Platz zehn im Deutschen U-23 Leichtgewichtsskullbereich  ein Ausrufungszeichen setzen konnte, zeigte sich auch im Trainingslager durchweg positiv und musste sich im Abschlussrennen über 5km lediglich knapp seinem Vereinskollegen Heiner Schwartz geschlagen geben. Heiner wiederum schaffte es, nachdem er im Dezember gesundheitlich etwas angeschlagen war wieder ins Training zurückzufinden und war am Ende des Trainingslagers und vor allem nach dem Abschlussrennen zwar völlig erschöpft aber glücklich Patrik geschlagen zu haben, der im vergangenen Jahr das Rennen noch dominiert hatte und auch als Favorit für dieses Jahr galt.

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Saison 2013

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