Patrik Stöcker qualifiziert sich für die WM

Heiner Schwartz | 20. Juni 2016

webBereits vor zwei Wochen ruderte sich der Siegburger Patrik Stöcker in den leichten (70kg) Männerdoppelvierer des Deutschen Ruderverbandes. Im Einer setzte sich der Siegburger in Ratzeburg, im letzten Ausscheidungsrennen, gegen die nationale Konkurrenz durch. Zusammen mit Cedric Kuhlbach (Karlsruhe), Johannes Ursprung (Frankfurt) und Florian Roller (Stuttgart) bildet Stöcker nun den leichten Deutschen Doppelvierer bei der Weltmeisterschaft in Rotterdam Ende August. Auch der erste Härtetest gelang dem neugebildeten Deutschen Boot in Ratzeburg gut. Überraschend konnte die Mannschaft um Stöcker zunächst 1000m das Viererfeld vor dem amtierenden Weltmeister Frankreich und Bronzemedaillengewinner Dänemark anführen. Erst auf der zweiten Streckenhälfte spielten die Franzosen und Dänen ihre größere Erfahrung aus und zogen an Stöckers Boot vorbei. Trotzdem setzte, die im Olympiajahr erst sehr spät gebildete Deutsche Mannschaft, ein Ausrufungszeichen hinter ihren ersten Auftritt und ließ den länger eingefahrenen Deutschen U-23 Doppelvierer deutlich hinter sich. Bereits am Montag nach diesem beachtlichen Erfolg gab es einen Rückschlag für das neugebildete Team. Schlagmann Cedric Kuhlbach verletzte sich am Fuß und musste zunächst pausieren. Daraufhin musste der geplante Start beim Worldcup in Poznan (Polen) an diesem Wochenende abgesagt werden. Trotz der verpassten letzten Überprüfung vor der WM geht es nun für die Mannschaft um Stöcker, plus Ersatzmann Paul Weidenmüller (Hamburg), zweimal drei Wochen ins Trainingslager und dann zu den Weltmeisterschaften nach Rotterdam.

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